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Die Konturen Grossfreiburgs zeichnen

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Die Fusion Grossfreiburgs ist zurzeit eines der Vorzeigeprojekte im Kanton Freiburg. Die Ausgangslage ist aussergewöhnlich. Eine konstituierende Versammlung wurde ernannt, um die Vereinigung von 9 Gemeinden aus dem Einzugsgebiet Grossfreiburgs durchzuführen: Avry, Belfaux, Corminboeuf, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne. Die Delegierten der Gemeinden bildeten im Rahmen der konstituierenden Versammlung acht Arbeitsgruppen, in welchen sie während eines Jahres die unterschiedlichsten Themen – von sprachlicher Identität, über Technik und Finanzen bis hin zu Schulen – bearbeiteten.

Die Veröffentlichung der Vorschläge, welche die Arbeitsgruppen der konstituierenden Versammlung ausgearbeitet haben, ist ein Schlüsselmoment des Prozesses. Wir haben uns dafür entschieden, diese Vorschläge an vier Pressepunkten, über zwei Wochen verteilt, zu präsentieren. Diese intensive Kommunikationsphase erlaubte es – nach langem Warten von einem Jahr – eine Dynamik rund um das Projekt zu schaffen und es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auf diese Weise konnte das Projekt ausserdem in ganzer Breite den Medien präsentiert werden. Die Prinzipe der Transparenz sowie der öffentlichen Information, so wie sie im Gesetz verankert sind, lagen diesem Vorgehen zugrunde.

Die konstituierende Versammlung bewilligte den Arbeitsgruppen ihre Vorschläge zur Konsultation vorzulegen. Mit diesem Verfahren, welches vom 13. Mai bis zum 14. Juni 2019 stattfindet, wird die nächste Etappe unserer Informationsstrategie eingeleitet.

Point de presse

Services
Medienarbeit

Auf Augenhöhe mit den betroffenen Personen der administrativen Versorgung

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Im Frühjahr 2019 durften wir eine nationale Pressekonferenz für die Unabhängige Expertenkommission (UEK) Administrative Versorgungen organisieren. Die Verantwortlichen der UEK informierten am 11. März 2019 im Medienzentrum des Bundes über verschiedene Massnahmen, mit denen sie die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte der administrativen Versorgungen in der Schweiz für die Öffentlichkeit zugänglich machen und eine Auseinandersetzung mit den Schicksalen der betroffenen Personen ermöglichen wollen.

Es handelt sich um ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte: Bis im Jahr 1981 wurde eine grosse Zahl Jugendliche und Erwachsene auf Anordnung von Verwaltungsbehörden in Anstalten weggesperrt. Nicht weil diese Personen eine Straftat begangen hatten, sondern weil ihr Handeln und Lebensstil nicht den damaligen gesellschaftlichen Normen entsprachen. Um dieses Thema aufzuarbeiten, setzte der Bundesrat im Jahr 2014 die UEK Administrative Versorgungen ein.

Nach über vierjähriger Forschungsarbeit veröffentlich die UEK im Jahr 2019 ihre Ergebnisse. Den Auftakt machte sie im März mit der Lancierung der ersten von insgesamt zehn Publikationen. Es handelt sich um einen Portraitband, in dessen Zentrum die Menschen stehen, die von diesen Zwangsmassnahmen betroffen waren. Gleichzeitig lancierte die UEK eine Wanderausstellung durch zwölf Schweizer Städte und ein Lehrmittel, um die Thematik für den Schulunterricht zugänglich zu machen.

Neben den Verantwortlichen der UEK waren an der Konferenz zudem mehrere betroffene Personen involviert, die ihre Erlebnisse schilderten. Die Pressekonferenz weckte landesweit Interesse am Thema und an den Schicksalen der Betroffenen. Insgesamt erschienen in allen Landesteilen rund 25 verschiedene Medienberichte. Neben Artikeln in zahlreichen Print- und Onlinemedien wurden ein Radiobeitrag im «Echo der Zeit» sowie ein TV-Beitrag in der Hauptausgabe der Westschweizer Tagesschau ausgestrahlt.

In der Zusammenarbeit mit der UEK konnten wir unsere Kompetenzen an der Schwelle zwischen Wissenschaft und Politik in einem mehrsprachigen Umfeld einbringen.
Conférence de presse

Die Verbreitung der Resultate des NFP 69 unterstützen

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Die VIRTÙ Public Affairs AG verfügt über grosse Erfahrung im Wissenstransfer. Wir wurden zum Beispiel beauftragt, eine geeignete Strategie zur Verbreitung der Forschungsresultate des Nationalen Forschungsprogramms «Gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion» (NFP 69) zu konzipieren. Der Schweizerische Nationalfonds finanziert diese Programme und legt grossen Wert darauf, die Resultate für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Verbreitung dieser Resultate stellt uns vor zwei Herausforderungen. Zum einen ist die Kommunikation als solche herausfordernd, da es komplexe Inhalte verständlich und interessant zu vermitteln gilt . Zum anderen ist es eine Herausforderung, dass die Forschungsresultate in der konkreten Praxis der Ernährungsbranche fortbestehen.  Nationale Forschungsprogramme sind befristet und das NFP 69 läuft Ende 2020 aus. Es gilt die Diskussion über die aufgeworfenen Fragen weiterzuführen, indem man die Akteure des Ernährungsbereichs sensibilisiert und sie anregt, den Dialog fortzusetzen.

Ein Expertengremium aus den betroffenen Anspruchsgruppen
Um diese zweite Herausforderung zu meistern, haben wir der Leitungsgruppe des NFP 69 vorgeschlagen, ein Sounding Board ins Leben zu rufen. Dieses Gremium ist zusammengestellt aus vierzehn einflussreichen Persönlichkeiten aus der Nahrungsmittelindustrie, von Produzentenorganisationen, Grosshandel, Bundesämtern und kantonalen Verwaltungen, von Konsumentenorganisationen, aus der öffentlichen Gesundheit und der Ernährungsberatung.

Diese in ihrem Tätigkeitsbereich einflussreichen Personen bekommen als erste die bedeutendsten Resultate des NFP 69 zu Gesicht. Sie werden ihnen von den Forschenden anlässlich dreier Sitzungstagen im 2019 und 2020 vorgestellt. Die gesammelten Empfehlungen zur Kommunikation der Forschungsresultate werden uns helfen, diese möglichst effizient weiterzuverbreiten und zu ermöglichen, dass sie von Wirtschaft, Verwaltung und Politik berücksichtigt werden.

Im Jahr 2019 werden die Forschungsprojekte des Nationalen Forschungsprogramms «Gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion» (NFP 69) abgeschlossen. Die unter der Schirmherrschaft des Schweizerischen Nationalfonds geführten Projekte schlagen Lösungen vor, um die Schweizer Nahrungsmittelsysteme nachhaltiger zu gestalten, die Lebensmittelverschwendung einzuschränken und die Beziehung zwischen Ernährung und Gesundheit besser zu verstehen.